Tuesday, July 04, 2006

Notizen zu Machuca

Chile 1973, die Tage vor und nach dem Militärputsch.
Gonzalo Infante ist 11, besucht die Eliteschule St.Patrick in Santiago. Seine Mutter hat eine Affäre, später wird sie mit den beiden Kindern zum argentinischen Geliebten ziehen. Pedro Machuca ist 11, lebt im Slum in der Nähe der Schule. Sein Vater trinkt, er übernimmt Verantwortung. Der Junge aus der Oberschicht und der Junge aus der Hütte werden Freunde, als die sozialistische Überzeugung der Schulleitung einige Jungen aus armen Familien in die Eliteschule holt.

Freundschaft: eine Erfahrung, die uns verändert, die uns Kraft gibt und zugleich verletzlich macht.

Gerechtigkeit: Umverteilung von Bildungschancen. Wie reagiert die Oberschicht, wenn ihr ein Privileg genommen wird?

"Make yourself heard, Machuca," sagt Father McEnroe anfangs zu dem neuen Schüler.

Fahnen verkaufen bei Demonstrationen: "jump if you´re not a commie", Silvana springt nicht.
"jump if you are not a mummy", aus dem Springen für den politischen Zweck wird pubertäre Lebensfreude, Flaggen, Zigaretten, unterwegs im alten Laster.

Stilmittel: mit der Kamera rein ins Gesicht, angeschnittene Gesichter.

Kondensmilch. Küsse. Der Fluss.

Nach der Party der Schwester der Streit der Eltern.

Father McEnroe nach dem Streit um den Lutscher: gegen Egoismus, wie soll man das lehren?

Gonzalo beobachtet Hundefänger: Panik

Gonzalos Mutter: passiv im Bett
Pedros Mutter: aktiv mit Hacke

Pedros Vater verspottet die beiden, als sie sich Freunde nennen: wo seid in in 5, in 10 in 20 Jahren?

Positionen bei der Elternversammlung:
schlechter Paternalismus vs. Earning what you get
Essentialismus (gonzalos Mutter): why mix pears and apples?
Pedros Mutter: Euch wird niemand anklagen, wenn ihr nichts ändert. Wann wagenwir die Veränderung?

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